Airsoft, was - bitteschön - ist das?
Airsoft ist ein taktisches Geländespiel.
Dabei verwenden die Teilnehmer Airsoft-Replikas, um sich gegenseitig zu treffen. Im Gegensatz zu Paintball verwenden Airsoft-Replikas kleine Bio-Kugeln als Munition, die als «BBs» (Baby Bullets) bezeichnet werden.
Die Airsoft-Replikas sehen oft aus wie echte Feuerwaffen, sind jedoch so konstruiert, dass sie keine echte Munition abfeuern können. Stattdessen verwenden sie Federdruck, Gas oder Elektrizität, um die BB’s mit geringer Geschwindigkeit abzuschießen. Die Kugeln verursachen in der Regel minimale Schmerzen bei Treffern.
Es gibt klare Regeln einzuhalten, wie bei allen Sportarten auch.
Zudem steht der Menschenverstand ganz oben auf der Regelliste.
Airsoft-Spieler verfolgen keine Schädigungsabsicht,
sondern das Ziel, einen gegnerischen Spieler aus der Spielsituation zu entfernen.
Das Motto des ASVD lautet genau aus diesem Grund:
„fake weapons – real fun“
Es sieht echt aus, ist es aber nicht. Der Spielspass hingegen ist echt!
Trotzdem ist die Sicherheit im Spiel ein tragender Faktor. Man stelle sich zum Beispiel mal vor, dass beim Eishockey der Torwart ohne Gesichtsmaske ins Spiel geht! Das ist ein No-Go.
Genauso ist es das beim Airsoft auch, ohne Schutzausrüstung ist ein Betreten des Spielfelds nicht erlaubt.
Das Auftreffen der sechs Millimeter kleinen Kügelchen spürt der Spieler und signalisiert dies durch lautes Rufen von
„HIT“(engl. für getroffen) und hebt den Arm.

Wie bei einem sportlichen und spielerischen Wettkampf üblich, treten meistens zwei Teams gegeneinander an und versuchen in einer vorgegebenen Zeit das Wettkampfziel zu erreichen.
Dabei kann es sich um Angriff und Verteidigung eines Punktes, Objektes oder einer Person handeln. Es gibt noch weitere Spieltypen, wie das Abtreffen des gesamten gegnerische Teams oder das Erobern einer Flagge oder Objektes. Bei Ligawettkämpfen geht es um Punkte und Zeit.
Mindestalter
Ein Mindestalter schreibt der Gesetzgeber nicht vor. Wer noch nicht volljährig ist, sollte zumindest das 14. Lebensjahr erreicht haben, das halten wir für ein geeignetes Mindestalter. Darüber hinaus erwarten wir bei 14- und 15-jährigen, dass sich die Eltern mit den Eventorganisatoren persönlich über die Beweggründe des Jugendlichen austauschen.
Am Event-Tag muss dann entweder eine schriftliche Erlaubnis vorgelegt werden oder die Eltern bestätigen mündlich, dass ihr Kind beim Airsoft-Event dabei sein darf.
Wer Volljährig ist kann sich direkt zu einem Event anmelden.
Ein häufiges Anliegen betrifft zudem den Kauf einer eigenen Airsoft-Waffe. Wer Volljährig ist kann sich bei einem der Schweizer Händler eine eigene Airsoft-Waffe kaufen.
(Achtung beim Kauf im Ausland muss eine Importbewilligung beantragt werden)
Wer nicht Volljährig ist muss den Kauf über einen der Elternteile tätigen. Danach gibt das Elternteil mittels einem Leihvertrag die Airsoft-Waffe an das Kind ab. Die Kopie des Vertrages geht dann an das kantonale Waffenbüro.
Der Gesetzgeber regelt zudem, dass Jugendliche nur dann eine Airsoft-Waffe besitzen dürfen, wenn sie einem Schiesssport nachgehen. Daher muss der Jugendliche in einem Verein sein – oder als Einzelmitglied im ASVD | Airsoftverband Deutschschweiz registriert sein.
(Art. 11a WG, Art. 23 WV)
Eine Broschüre Waffen in Kürze der FEDPOL kann hier herunterladen werden.
Der Leihvertrag kann hier herunterladen werden.