AIRSOFT, WAS – bitteschön – IST DAS?

Airsoft ist ein Spiel, ein Sport, in gewisser Weise eine Simulation und ein Kriegsspiel.

Also: Airsoft ist ziemlich komplex. Ganz einfach gesagt, wird aufeinander geschossen. Aber nur auf das kann es nicht beschränkt werden, denn es findet beim Schiessen kein “rumgeballere” statt, sondern ein geregelter Wettkampf.

Es gibt klare Regeln einzuhalten, wie bei allen Sportarten auch. Zudem steht der Menschenverstand ganz oben auf der Regelliste.

Airsoft-Spieler verfolgen keine Schädigungsabsicht, sondern das Ziel, einen gegnerischen Spieler aus der Spielsituation zu entfernen. Dabei haben die Spieler Sportgeräte die modernen Schusswaffen zum Verwechseln ähnlich aussehen – sog. Replikate. Airsoft ist daher ein Spiel, dass in der Gegenwart stattfindet. Das Motto des ASVD lautet genau aus diesem Grund: fake weapons – real fun. Es sieht echt aus, ist es aber nicht. Der Spielspass ist dagegen echt!

Trotzdem ist die Sicherheit im Spiel ein tragender Faktor. Man stelle sich beim Eishockey mal vor, dass z.B. der Torwart ohne Gesichtsmaske ins Spiel geht! Das ist ein No-Go.

Genauso ist es beim Airsoft auch. Ohne Schutzausrüstung ist ein Betreten des Spielfelds nicht erlaubt kein Betreten des Spielfeldes.

Das Auftreffen der sechs Millimeter kleinen Kügelchen spürt der Spieler und signalisiert dies durch lautes Rufen “hit” (engl. für getroffen) und hebt den Arm.

Wie bei einem sportlichen und spielerischen Wettkampf üblich, treten meistens zwei Teams gegeneinander an und versuchen in einer vorgegebenen Zeit das Wettkampfziel zu erreichen. Dabei kann es sich um Angriff und Verteidigung eines Punktes, Objektes oder einer Person handeln. Es gibt noch weitere Spieltypen, wie das Abtreffen des gesamten gegnerische Teams oder das Erobern einer Flagge oder Objektes. Bei Ligawettkämpfen geht es um Punkte und Zeit (wird ab Sommer/ Herbst 2018 eingeführt).

Airsoft Pistole, Schutzbrille und 6 Milimeter Plastikkugeln (Munition)

Bild einer Airsoft Pistole, Schutzbrille und 6 Milimeter Plastikkugeln

Mindestalter

Ein Mindestalter schreibt der Gesetzgeber nicht vor. Wer noch nicht volljährig ist, sollte zumindest das 14. Lebensjahr erreicht haben. Das halten wir für das Mindestalter. Darüber hinaus erwarten wir bei 14- und 15-jährigen, dass sich die Eltern mit den Eventorganisatoren persönlich über die Beweggründe des Jugendlichen austauschen. Am Event-Tag muss dann entweder eine schriftliche Erlaubnis vorgelegt werden oder die Eltern bestätigen mündlich, dass ihr Kind Sohn (es sind immer die Söhne!) beim Airsoft-Event dabei sein darf.

Wer Volljährig ist kann sich direkt zu einem Event anmelden.

Ein häufiges Anliegen betrifft zudem den Kauf einer eigenen Airsoft-Waffe. Wer Volljährig ist kann sich bei einem der Schweizer Händler eine eigene Airsoft-Waffe kaufen (Achtung beim Kauf im Ausland muss eine Importbewilligung beantragt werden). Wer nicht Volljährig ist muss den Kauf über einen der Elternteile tätigen. Danach gibt das Elternteil über einen sog. Leihvertrag die Airsoft-Waffe an den Sohn ab. Die Kopie des Vertrages geht dann an das kantonale Waffenbüro.

Der Gesetzgeber regelt zudem, dass Jugendliche nur dann eine Airsoft-Waffe besitzen dürfen, wenn sie einem Schiesssport nachgehen. Daher muss der Jugendliche in einem Verein sein – oder als Einzelmitglied im ASVD registriert sein (lt. Art. 11a WG, Art. 23 WV). Eine entsprechende Broschüre kann man bei der fedpol herunterladen, ebenso den Leihvertrag.

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